Es gibt genug Theoretiker – warum Mut wichtiger ist als endloses Planen
Viele Menschen träumen davon, etwas Eigenes aufzubauen – sei es ein Unternehmen, ein kreatives Projekt oder einen neuen Lebensweg. Doch oft bleiben sie im Kreisen von Gedanken, Ängsten und theoretischen Plänen gefangen. Diese kurze Geschichte zeigt eindrücklich, warum es wichtiger ist, den ersten Schritt zu wagen, statt ewig zu warten, bis alles perfekt scheint.
Die Geschichte: Es gibt genug Theoretiker
Einmal kam ein Mann zu einem alten Gärtner. Er träumte davon, selbst eine Gärtnerei aufzubauen. Jahrelang hatte er Bücher gelesen, Vorträge besucht, sich mit anderen ausgetauscht und jedes mögliche Risiko im Kopf durchgespielt – von Ernteausfällen bis hin zu steigenden Kosten.
„Ich habe so viel gelernt“, sagte er voller Stolz. „Bald werde ich bereit sein.“
Der alte Gärtner sah ihn freundlich an und stellte eine einfache Frage:
„Hast du schon einen Samen gesät?“
Der Mann schüttelte den Kopf. „Noch nicht. Ich wollte erst sicher sein, dass nichts schiefgeht.“
Da lachte der Gärtner leise.
„Mein Freund, es gibt genug Theoretiker. Die Welt braucht keine weiteren Menschen, die nur reden und planen. Sie braucht diejenigen, die anfangen – auch wenn sie Fehler machen, auch wenn nicht alles perfekt läuft.“
Der Mann schwieg. Zum ersten Mal begriff er: Sicherheit entsteht nicht durch endloses Grübeln, sondern durch den Mut, den ersten Schritt zu gehen.
So nahm er einen Samen, grub ein kleines Loch in die Erde und legte ihn hinein. Zum ersten Mal in seinem Leben spürte er, dass er wirklich begonnen hatte.
Schlussgedanken
Diese Geschichte ist ein Spiegel für viele von uns: Wir warten oft auf den „richtigen Moment“, planen jede Eventualität – und vergessen dabei, dass der erste Schritt entscheidend ist. Wer Mut hat, kleine Dinge zu beginnen, wird irgendwann Großes erreichen.
Ob in der Selbstständigkeit, in Beziehungen oder bei persönlichen Zielen: Handeln schlägt Theorie.
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