Spaziergang am Meer – Die Fußspuren im Sand
Ein Mann lag schon seit einigen Wochen krank im Bett, und seine Ungeduld zu genesen und wieder ganz gesund zu sein, wuchs von Tag zu Tag.
Eines Nachts hatte er jedoch einen besonderen Traum: Er ging mit Gott an einem Strand spazieren. Am Himmel zogen Szenen aus seinem Leben vorbei, und für jede Szene waren Spuren im Sand zu sehen.

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Jetzt bei Amazon ansehenAls er auf die Fußspuren zurückblickte, bemerkte er etwas Merkwürdiges: Manchmal waren zwei Spuren zu sehen, manchmal nur eine. Er erkannte, dass die einzelne Spur genau mit den Zeiten größter Not, Traurigkeit und Leidens zusammenfiel.
Verwirrt fragte er Gott:
„Ich habe bemerkt, dass zu den Krisenzeiten in meinem Leben nur eine Fußspur zu sehen ist. Du hast aber versprochen, stets bei mir zu sein. Ich verstehe nicht, warum du mich da, wo ich dich am nötigsten gebraucht hätte, allein gelassen hast.“
Gott antwortete:
„Mein lieber Sohn, ich habe dich lieb und würde dich niemals verlassen. An den Tagen, an denen du am meisten gelitten hast und mich am nötigsten brauchtest – da, wo du nur eine einzige Fußspur siehst – das war an den Tagen, an denen ich dich getragen habe.“
Lebensweisheit aus der Geschichte
- Du bist niemals allein: Selbst in schwierigen Zeiten bist du getragen – oft ohne es sofort zu erkennen.
- Vertrauen und Geduld: Manchmal zeigen sich die größten Gaben erst im Rückblick.
- Kraft aus der Spiritualität: Glaube kann uns in Krisenzeiten Halt und Zuversicht geben.
Diese Geschichte von den „Fußspuren im Sand“ inspiriert Menschen seit Generationen und erinnert daran, dass auch in Momenten der Einsamkeit und des Leids göttliche Fürsorge gegenwärtig ist.
Verfasser / Quelle: unbekannt, populäre christliche Weisheitsgeschichte
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