❤️ Schicksal | Wahre Begebenheit | eine Kurzgeschichte, welche zum Nachdenken anregt | Hoffnung

Schicksal, wahre Begebenheit, Kurzgeschichte, im Rollstuhl, schwere Kindheit - verliere niemals deinen Mut
Novellen - Kurzgeschichten - Bücher - Daniela Noitz

Eine wahre Begebenheit, ein Schicksal, welche in schweren Zeiten Kraft geben soll, damit wir den Glauben nicht verlieren. Teilt diese Geschichte mit euren Freunden, um Hoffnung zu geben:

Sie hat nie aufgegeben und sich nie entmutigen lassen: von der Mutter nicht gewollt, mehrere Abtreibungen überlebt, dadurch Behinderungen erlitten, keine Schule besucht, trotzdem mehrere Fremdsprachen erlernt, von einem Mann missbraucht, im Keller ohne Tageslicht mit Ratten verbracht, aber niemals den Glauben verloren – lese jetzt die Geschichte:

Josefine wurde 1936 in Oberösterreich geboren. Sie hat mehrere Abtreibungsversuche ihrer Mutter überlebt. Und die Folgen dieser Abtreibungsversuche sind: spastische Lähmungen an Händen und Füßen, Missbildungen an den Füßen, gespaltene Knöchel, Verwachsungen am Oberkörper; und die inneren Organe sind verschoben.

9 Tage nach der Geburt hatte sie ihre Mutter weggegeben. Ein älteres Ehepaar hat sie dann als Pflegekind aufgenommen. 1939 brach der 2. Weltkrieg aus und damals wurden ja auch alle Menschen mit Behinderungen umgebracht. Das war auch für Josefine eine große Gefahr. 3 Jahre lang lebte sie im Untergrund und wurde von ihren Pflegeeltern versteckt.

Aber ihre leibliche Mutter wollte sie in ein Vernichtungslager verschleppen lassen. Sie hat auch das Haus der Pflegeeltern angezündet, sie sollten alle verbrennen. Zum Glück wurde die Familie gerettet.

Josefine wurde mehrfach operiert, was aber keine Verbesserungen gebracht hat. Josefine hat mir von einer Operation erzählt da war sie sehr jung. Ihr wurden die Achillessehnen durchtrennt – ohne Narkose. Dann wurde sie in eine Gipsschale gelegt und im Keller ohne Tageslicht, auf Strohballen gebettet. Einmal am Tag kam wer vorbei und brachte ihr was zum Essen. Die einzigen Lebewesen, die ihr Gesellschaft leisteten, waren Ratten, die sie anknabberten.
Aber noch nicht genug: In ihrem Leben wurde sie auch von einem jungen Mann missbraucht.

Josefine konnte wegen ihrer Behinderung und wegen der Nazizeit keine Schule besuchen. Sie hat nie eine Schule von innen gesehen. Sie wurde von ihrer Pflegemutter unterrichtet und auf die Erstkommunion vorbereitet. Die Erstkommunion war für Josefine die erste wunderbare Erfahrung der Geborgenheit in Gott.

Als sie 11 Jahre alt war ist ihr Pflegevater gestorben und ihre herzkranke Pflegemutter konnte sie bald nicht mehr betreuen. So kam Josefine als ganz junger Mensch in ein Pflegeheim. Inzwischen lebt sie schon über 65 Jahre im Pflegeheim.
Das ist die Lebensgeschichte von Josefine Stelzhammer. Sie hat sich von all ihren Problemen nicht entmutigen lassen, sie hat nicht aufgegeben. Obwohl sie nie eine Schule besucht hat, hat sie ein unglaubliches Allgemeinwissen. Sie spricht 7 Sprachen: Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Englisch, Ungarisch und Russisch. 2012 hat sie dann noch Polnisch gelernt, weil sie die Fraternität bei einem Europatreffen in Polen vertreten hat. Sie hat sich immer wieder durch Übersetzungen ihren Lebensunterhalt aufgebessert.

Ihre schlimmsten Erfahrungen – so sagt sie – sind, dass sie oft nicht ernst genommen wird. Im Restaurant zum Beispiel, wenn alle eine Speisekarte bekommen haben, bekommt sie meistens keine Karte. Es sind die vielen kleinen Demütigungen, die sie als behinderter Mensch auch heute noch zu erleiden hat. Aber Josefine nimmt es mit Humor: sie sagte, „Ich hab gelähmte Beine, aber zum Glück brauch ich meine Beine nicht um zu Lesen.“ und ordert ganz einfach die Speisekarte.

gefunden auf | das ganze Interview findet ihr auf : www.fraternitaet.at  
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