Der đŸ» TanzbĂ€r – Eine Kurzgeschichte ĂŒber Missgunst und Neid

Der TanzbÀr - eine Kurzgeschichte zum Nachdenken
Novellen - Kurzgeschichten - BĂŒcher - Daniela Noitz

Ein BĂ€r, der viele Jahre von seinem Herrn in Ketten gehalten worden war und fĂŒr ihn immer wieder vor einem zahlenden Publikum tanzen musste, konnte sich befreien. Schnell lief er daraufhin zu seinen Freunden in den Wald. Viele dort erkannten ihn wieder. Sie hießen ihn willkommen, ließen ihn hochleben und feierten mit ihm seine Wiederkehr.

Da kam gute Laune auf und der BĂ€r nahm das zum Anlass, seinen Freunden und Artgenossen zu zeigen, welche KunststĂŒcke er in der Gefangenschaft bei den Menschen gelernt hatte. Er stellte sich auf seine HinterfĂŒĂŸe und begann, eifrig zu tanzen.

Das fanden die anderen lustig und sie versuchten, es ihm nachzumachen. Doch das ging ihnen grĂŒndlich daneben. Es gelang ihnen nicht, fĂŒr lĂ€ngere Zeit auf ihren HinterfĂŒĂŸen zu stehen oder gar noch damit zu tanzen. Sie torkelten nur, plumpsten zu Boden und machten sich lĂ€cherlich.

Da wurden sie wĂŒtend auf den TanzbĂ€r und sagten sich: „Was will der Kerl bei uns? Es geht ihm nur darum, sich wichtig zu machen und uns zu ĂŒbertrumpfen“. Gemeinsam fielen sie ĂŒber ihn her und jagten ihn aus dem Wald.

Christian FĂŒrchtegott Gellert 

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