Der Bauer und seine Kinder – Eine Fabel von Jean de La Fontaine
Manchmal liegen die größten Schätze nicht in Gold oder Silber, sondern in Geduld, Arbeit und der richtigen Nutzung dessen, was wir besitzen. Diese Fabel von Jean de La Fontaine vermittelt genau das: wie wertvolle Einsichten und Lebenslektionen in einfachen alltäglichen Dingen verborgen sein können. Für Leser, die Kurzgeschichten mit tiefgründiger Moral, Motivation und praktischen Lebensweisheiten suchen, bietet diese Fabel eine zeitlose Lehre.
Die Fabel
Ein Bauer fühlte sein Ende nahen. Er rief seine Kinder zu sich und sagte:
„Ich werde bald von euch gehen und euch meinen Acker vererben. Verkauft ihn nicht, sondern behaltet ihn, denn in diesem Acker liegt ein Schatz verborgen.“
Nachdem der Bauer verstorben war, begannen seine Kinder sofort mit der Schatzsuche. Sie durchwühlten den Acker, fanden aber nirgendwo vergrabene Wertgegenstände. Stattdessen gediehen die Feldfrüchte in dem gelockerten Boden vortrefflich.
Da wurde den Kindern klar, was der Alte gemeint hatte, als er ihnen von einem verborgenen Schatz gesprochen hatte.
Schlussgedanken
Die Fabel zeigt, dass harte Arbeit, Fleiß und die Pflege dessen, was wir besitzen, oft wertvoller sind als jeder Goldschatz. Sie erinnert uns daran, dass wir manchmal die verborgenen Schätze in unserer Umgebung oder in unserem Alltag übersehen. Für Leser, die nach praktischen Lebensweisheiten, Motivation oder lösungsorientierten Denkanstößen suchen, ist diese Fabel ein einfaches, aber tiefgründiges Beispiel dafür, dass Werte oft unsichtbar, aber dennoch real und wertvoll sind.
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