Ich vertraue dir nicht - das Buch zum erlernen von Vertrauen

Das Geschenk des alten Mannes: Auf der Suche nach dem Schatz des Vertrauens

Das Geschenk des alten Mannes: Auf der Suche nach dem Schatz des Vertrauens
Novellen - Kurzgeschichten - Bücher - Daniela Noitz

In einem kleinen Dorf am Fuße eines hohen Berges lebte ein junger Mann namens Jonas. Jonas war ein fleißiger und ehrlicher Mensch, aber er war auch sehr misstrauisch. Er hatte gelernt, dass man sich in dieser Welt nur auf sich selbst verlassen kann und dass niemand einem etwas schenken würde, ohne etwas dafür zu verlangen.

Eines Tages, als Jonas auf dem Markt unterwegs war, sah er einen alten Mann, der am Rande des Weges saß. Der alte Mann war zerlumpt und sah sehr müde aus. Jonas hatte Mitleid mit ihm und bot ihm etwas zu essen und zu trinken an.

Der alte Mann bedankte sich bei Jonas für seine Freundlichkeit und erzählte ihm, dass er auf der Reise sei, um einen besonderen Schatz zu finden. Er sagte Jonas, dass der Schatz nicht aus Gold oder Edelsteinen bestünde, sondern aus etwas viel Wertvollerem: Vertrauen.

Jonas war skeptisch. „Vertrauen?“ fragte er. „Was kann man mit Vertrauen schon anfangen? Es macht einen nur schwach und verletzlich.“

Der alte Mann lächelte. „Vertrauen ist die Grundlage jeder starken Beziehung“, sagte er. „Ohne Vertrauen kann man keine Liebe, keine Freundschaft und keinen Frieden finden.“

Jonas war nicht überzeugt, aber er war fasziniert von den Worten des alten Mannes. Er beschloss, dem alten Mann zu folgen und mehr über Vertrauen zu erfahren.

Unterwegs erzählte der alte Mann Jonas viele Geschichten über die Kraft des Vertrauens. Er erzählte ihm von Freunden, die sich gegenseitig in schwierigen Zeiten geholfen hatten, von Familien, die zusammengehalten hatten, und von Liebenden, die sich treu geblieben waren.

Jonas begann zu verstehen, dass Vertrauen nicht nur eine Schwäche war, sondern auch eine Stärke. Es war die Kraft, die Menschen zusammenbrachte und ihnen half, große Dinge zu erreichen.

Am Ende ihrer Reise kamen Jonas und der alte Mann an eine Kreuzung. Der alte Mann zeigte Jonas zwei Wege. Der eine Weg war breit und gut gepflegt, der andere schmal und steinig.

„Welchen Weg soll ich nehmen?“ fragte Jonas.

Der alte Mann lächelte. „Das liegt ganz bei dir“, sagte er. „Der breite Weg ist der einfache Weg. Er wird dich schnell ans Ziel führen, aber er wird dich nicht viel lehren. Der schmale Weg ist der schwierige Weg. Er wird dich herausfordern und dich verändern, aber er wird dir auch zeigen, was du wirklich erreichen kannst.“

Jonas dachte lange nach. Er wusste, dass der alte Mann Recht hatte. Der schmale Weg war der richtige Weg für ihn.

Jonas bedankte sich bei dem alten Mann für seine Weisheit und Lehre und verabschiedete sich von ihm. Dann betrat er den schmalen Weg und machte sich auf die Reise.

Der Weg war nicht einfach. Jonas musste viele Herausforderungen überwinden und lernte dabei viel über sich selbst und die Welt um ihn herum. Aber mit jedem Schritt, den er machte, wurde er stärker und selbstbewusster.

Schließlich erreichte Jonas sein Ziel. Er hatte den Schatz des Vertrauens gefunden und er wusste, dass er ihn für den Rest seines Lebens bewahren würde.

Jonas kehrte in sein Dorf zurück und erzählte den Menschen von seinen Erfahrungen. Er lehrte sie, wie wichtig Vertrauen ist und wie man es aufbauen kann. Die Menschen im Dorf hörten Jonas zu und begannen, einander mehr zu vertrauen. Das Dorf wurde zu einem besseren Ort.

Jonas hatte gelernt, dass Vertrauen das wichtigste Geschenk ist, das man einem anderen Menschen machen kann. Es ist die Grundlage für alle glücklichen und erfüllten Beziehungen.

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