Ich vertraue dir nicht - das Buch zum erlernen von Vertrauen

Verloren in der Dunkelheit: Eine Reise zu dir selbst

Verloren in der Dunkelheit: Eine Reise zu dir selbst
Novellen - Kurzgeschichten - Bücher - Daniela Noitz

Anya stand am Rande eines tiefen Brunnens. In seinem dunklen Wasser spiegelte sich ihr Gesicht, verzerrt und unklar. Sie sah nur Schatten, die sich bewegten und veränderten. Was war das wahre Ich? War es das, was sie sah, oder etwas ganz anderes?

In ihren Träumen wanderte sie durch einen dunklen Wald. Die Bäume waren aus Schatten geformt und ihre Blätter raschelten wie Flüsterungen. Hier fand sie Luna, die Königin des Mondes. „Jeder Schatten birgt ein Licht“, sagte Luna. „Und dieses Licht ist dein wahres Selbst.“

Luna führte Anya zu einem kleinen Teich, dessen Oberfläche glatt wie ein Spiegel war. „Sieh hinein,“ sagte sie. Anya blickte in das tiefe Wasser und sah nicht mehr nur ihr Spiegelbild, sondern auch die Sterne, die sich in der Dunkelheit widerspiegelten. Jeder Stern war ein Teil von ihr, ein Funke ihrer inneren Leuchtkraft.

„Die Dunkelheit ist nicht dein Feind“, erklärte Luna. „Sie ist der Raum, in dem dein Licht leuchten kann.“

Als Anya aus dem Traum erwachte, fühlte sie eine tiefe Ruhe in sich. Sie erkannte, dass sie nicht ihre Schatten bekämpfen musste, sondern sie annehmen sollte. Denn in jedem Schatten lag die Möglichkeit zur Transformation.

Sie begann, jeden Tag einen Moment der Stille zu finden. Sie saß auf ihrem Balkon und beobachtete den Mond, wie er langsam über den Himmel zog. In dieser Stille fand sie ihre Mitte, ihren inneren Frieden.

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