Ich vertraue dir nicht - das Buch zum erlernen von Vertrauen

Als die Stille kam – Eine Geschichte über Einsamkeit und Hoffnung

Als die Stille kam – Eine Geschichte über Einsamkeit und Hoffnung

In einem kleinen, grauen Haus am Rande der Stadt lebte Anna. Die Tage vergingen gleichförmig, jeder ein Abbild des vorherigen. Die Geräusche der Welt, die einst ihr Leben erfüllten, waren verklungen. Sie fühlte sich wie ein Schiff, das auf einem stillen Meer trieb, ohne Wind in den Segeln.

Es gab Zeiten, da hatte sie Freunde gehabt, Menschen, die ihr Lachen kannten und ihre Träume teilten. Doch eins nach dem anderen waren sie gegangen, wie Blätter im Herbstwind. Nun saß sie oft stundenlang am Fenster und starrte hinaus in die graue Ferne. Die Welt draußen schien ihr fremd und gleichgültig.

Eines Abends, als der Mond einen schmalen Silberstreifen über den Himmel zog, kam ihr ein Gedanke: Sie war allein. Völlig und unerträglich allein. Die Einsamkeit drückte wie ein schwerer Stein auf ihrer Brust. Sie versuchte, sich abzulenken, ein Buch zu lesen, Musik zu hören, doch nichts half.

In dieser Nacht hatte sie einen Traum. Sie stand auf einer einsamen Insel, umgeben von einem endlosen Meer. Der Himmel war bedeckt mit dunklen Wolken, und ein Sturm tobte. Doch plötzlich erschien am Horizont ein Lichtpunkt. Er wuchs und wuchs, bis er die ganze Insel erleuchtete. Als sie die Augen öffnete, spürte sie eine Wärme in ihrem Herzen.

Am nächsten Morgen ging Anna nach draußen. Die Sonne schien, und die Vögel zwitscherten. Sie atmete tief ein und ließ die frische Luft in ihre Lungen strömen. In diesem Moment erkannte sie, dass sie nicht allein war. Die Natur war um sie herum, und in ihr selbst schlummerte eine Kraft, die sie noch nicht entdeckt hatte.

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