Grüße und Sprüche zur Osterzeit

Ein niedlicher Osterhase mit Korb voller bunter Eier auf einem frühlingshaften Hintergrund. Der Spruch "Viel Vergnügen und viel Spaß schickt für euch der Osterhas" steht daneben.Grüße und Sprüche zur Osterzeit – Entdecken Sie unsere Sammlung von inspirierenden Sprüchen und Grüßen, die Sie zu Ostern versenden können. Ostern ist eine Zeit des Neubeginns, des Wachstums und der Freude. Unsere Sammlung von Sprüchen und Grüßen spiegelt diese Botschaft wider und ermutigt Sie, Ihre Freude zu teilen und Ihre Wertschätzung für diese besondere Zeit des Jahres auszudrücken. Von lustigen Ostergrüßen bis hin zu spirituellen Ostersprüchen finden Sie hier die passenden Worte, um Ihre Freunde und Familie zu grüßen und Ihre Verbundenheit zu stärken. Teilen Sie diese Sprüche und Grüße mit Ihren Lieben oder verwenden Sie sie als tägliche Affirmationen, um sich selbst zu motivieren und zu inspirieren. Durchsuchen Sie unsere Sammlung von Ostersprüchen und -grüßen und lassen Sie sich von der Schönheit und Freude der Osterzeit inspirieren!

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Ostergedicht von Johann Wolfgang von Goethe

Osterspaziergang – ein wunderbares Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche 
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick, 
Im Tale grünet Hoffnungsglück; 
Der alte Winter, in seiner Schwäche, 
Zog sich in rauhe Berge zurück. 
Von dorten sendet er, fliehend, nur 
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises 
In Streifen über die grünende Flur; 
Aber die Sonne duldet kein Weißes, 
Überall regt sich Bildung und Streben, 
Alles will sie mit Farben beleben; 
Doch an Blumen fehlt“s im Revier, 
Sie nimmt geputzte Menschen dafür. 
Kehre dich um, von diesen Höhen 
Nach der Stadt zurückzusehen. 
Aus dem hohlen, finstern Tor 
Dringt ein buntes Gewimmel hervor. 
Jeder sonnt sich heute so gern. 
Sie feiern die Auferstehung des Herrn, 
Denn sie sind selber auferstanden; 
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern, 
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden, 
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern, 
Aus der Straßen quetschender Enge, 
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht 
Sind sie alle ans Licht gebracht. 
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge 
Durch die Gärten und Felder zerschlägt, 
Wie der Fluß in Breit“ und Länge 
So manchen lustigen Nachen bewegt, 
Und bis zum Sinken überladen 
Entfernt sich dieser letzte Kahn. 
Selbst von des Berges fernen Pfaden 
Blinken uns farbige Kleider an. 
Ich höre schon des Dorfs Getümmel, 
Hier ist des Volkes wahrer Himmel, 
Zufrieden jauchzet groß und klein: 
„Hier bin ich Mensch, hier darf ich“s sein.“ 

Johann Wolfgang von Goethe 

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