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💫 Ihr Mund ist stets derselbe – Ein Gedicht von Achim von Arnim über die Magie im Vertrauten


Gedicht:

Ihr Mund ist stets derselbe
von Achim von Arnim (1781–1831)

Ihr Mund ist stets derselbe,
Sein Kuss mir immer neu,
Ihr Auge noch dasselbe,
Sein freier Blick mir treu;
Oh du liebes Einerlei,
Wie wird aus dir so mancherlei!


Analyse: Die Schönheit der Wiederholung

Achim von Arnim, ein bedeutender Vertreter der deutschen Romantik, bringt in diesen wenigen Versen eine tiefe Wahrheit auf den Punkt:
Das Vertraute kann – durch die Liebe – immer wieder neu sein.


1. Wiederholung als Wunder der Liebe

Der Mund ist derselbe, der Blick derselbe – und doch erlebt das lyrische Ich den Kuss jedes Mal neu, den Blick immer wieder treu und frei.

➡ Diese Zeilen zeigen, wie die Liebe das Gewohnte nicht langweilig, sondern lebendig und vielfältig macht.


2. Liebes Einerlei – und doch so vielschichtig

Mit dem Ausdruck „du liebes Einerlei“ spielt Arnim auf das scheinbar Gewöhnliche an – das tägliche, immer Gleiche.
Doch genau dieses „Einerlei“ wird durch Nähe, Gefühl und Wiederentdeckung zu „so mancherlei“ – also zu etwas immer Neuem, Kostbarem, Wundersamem.


Romantik pur – in wenigen Versen

Diese Verse sind eine romantische Hommage an Beständigkeit und Tiefe.
Sie feiern die Treue, Verlässlichkeit und das Wunder der Liebe, die nicht aus Neuem besteht, sondern aus dem immer wieder Neufühlen des Bekannten.


Fazit: Die Liebe entdeckt im Gewohnten das Wunderbare

💡 Achim von Arnim erinnert uns daran:
Nicht das Wechselhafte, sondern das Verlässliche wird durch Liebe zum Zauber.
Denn wahre Nähe heißt nicht, ständig Neues zu suchen –
sondern das Bekannte mit neuen Augen zu sehen.

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