Manchmal verliere ich mein Selbst,Β
verliere mein Selbst in der Vorgabe der Norm und vergesse einen kurzen Moment mich selbst. Dabei verlange ich von anderen, dass sie mich finden. Irgendwo, tief vergraben in Worten aus Blei. Wobei sich jene anderen doch auch selbst verloren haben. Und wenn sie sich fΓΌr einen Augenblick gefunden haben, wΓ€re es doch frech, diese Art von Pause fΓΌr mich selbst zu nutzen.Β
Seltsam. Stille wiegt keine Tonne. Sie wird so gern vergessen. Vielleicht aus Angst, denn in der Ruhe wird man zu gern ΓΌbersehen. Dabei gΓ€be es gerade im Schweigen so vieles zu entdecken. Den Sternenhimmel, das Zirpen der Grillen, das Rauschen des Meeres. Und irgendwo in einem Selbst diese kleinen Rufe, die wir nicht hΓΆren wollen.Β
Verzeiht mir und anderen laute TΓΆne. Geht mit uns behutsam um. Wir wollen doch nur Vertrauen hΓΆren und unser inneres Weinen ΓΌbertΓΆnen.Β Β
Danke
Β UmoΒ